EASPD-Webinar: Unterstützung durch informelle Betreuungspersonen während Coronavirus-Pandemie

EASPD-Webinar: Unterstützung durch informelle Betreuungspersonen während Coronavirus-Pandemie

Der Europäische Dachverband der Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderungen (European Disability Forum) veranstaltet am Mittwoch, 15. April 2020 von 14:00 bis 15:00 Uhr ein Webinar.

Die Coronavirus-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben informeller Pflegepersonen. Informelle Betreuungspersonen wie Familienmitglieder sowie Freundinnen und Freunde, die einer anderen Person regelmäßig und ohne Bezahlung fortlaufend Hilfe leisten, werden von den Behörden häufig nicht wahrgenommen. Dabei leisten sie neben den professionellen Sozial- und Pflegediensten eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.

Die zunehmenden Einschränkungen der Lebensweise durch die Coronavirus-Pandemie haben nicht nur neue Herausforderungen und zusätzliche Bedürfnisse für Menschen mit Behinderungen und Dienstleister geschaffen, sondern auch für informelle Betreuungspersonen. Mit dem gegenwärtigen COVID-19-Ausbruch müssen Unterstützungsdienste die Art und Weise anpassen, mit der sie informelle Betreuungspersonen unterstützen. Diese müssen jetzt nämlich mehr denn je die Verantwortung für die Pflegebedürfnisse ihrer Angehörigen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen übernehmen.

Laut dem Europäischen Dachverband der Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderungen ist die Zusammenarbeit mit informellen Betreuungspersonen unerlässlich, damit Unterstützungsdienste die Kontinuität der Versorgung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen während der COVID-19-Krise sicherstellen können.

Das ESDP-Webinar am 15. April 2020 bringt Expertinnen und Experten via Zoom mit Support-Dienstleistern zusammen, die ihre Aktionen und Ideen zu folgenden Fragestellungen präsentieren und diskutieren.

  • Wie kann auf die aktuelle und kritische Situation und die Bedürfnisse von Betreuerinnen und Betreuern von Menschen mit Behinderungen eingegangen werden?
  • Wie passen Unterstützungsdienste ihre Unterstützung für informelle Betreuungsperseonen an und verwalten sie, damit diese ihre Angehörigen mit Behinderungen betreuen können?
  • Wie kann der Zugang zu Unterstützungsdiensten für Menschen mit Behinderungen sichergestellt werden, sollten deren informellen Betreuungspersonen erkranken?

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