Pflege-Reform startet mit digitalem Beteiligungsprozess

Die Pflegereform beginnt mit einem digitalen Beteiligungsprozess, mit dem Stärken und Schwächen des Pflege- und Betreuungssystems abgefragt werden.

Bundesminister Rudolf Anschober, Foto: Andreas Balon

„Nachdem wir Corona-bedingt den Auftakt für die geplante Reform der Pflegevorsorge verschieben mussten, eröffnen wir heute die Möglichkeit für alle, sich aktiv einzubringen,“ zeigte sich Sozialminister Rudi Anschober am 17. Juli 2020 über den Start des ersten digitalen Beteiligungsprozesses zur Pflege-Reform erfreut.“

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz startet die Pflegereform mit einem digitalen Beteiligungsprozess, mit dem die Stärken und Schwächen des derzeitigen Pflege- und Betreuungssystems in Österreich abgefragt werden. Die Multiple Sklerose Gesellschaft Wien ruft dazu auf, bis 17. August 2020 den Online-Fragebogen der Taskforce Pflege auszufüllen.

In den folgenden Wochen können Interessierte, Betroffene, Beschäftigte im Pflegebereich sowie Interessensvertretungen mittels Fragebogen Stellung zur geplanten Reform der Pflegevorsorge beziehen und sich einbringen.

  • ZUM FRAGEBOGEN gelangen Sie über diesen LINK. 
  • Der Fragebogen kann bis 17. August 2020 aufgerufen werden.
  • Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an tfpflege@goeg.at.

Die Ergebnisse werden gesichert und dienen als Grundlage für die weiteren Arbeiten zur Pflege-Reform im Herbst 2020. Im September wird die im Jänner gestartete und durch die Coronakrise unterbrochene Dialogtour mit hunderten geplanten Gesprächen fortgeführt, im Oktober startet die Arbeit der Task-Force für die Pflegereform – und bis Jahresende sollen die inhaltlichen Eckpfeiler der Reform feststehen.

Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Foto Bundesminister Rudolf Anschober: Andreas Balon